Lucys Bericht zur Lesung

Vielen Dank an Lucy, die einen tollen Bericht verfasst hat.

Lesung im Friseursalon mit Regina Mengel

von Lucy Crime, Samstag, 19. November 2011 um 22:50 · 

Was kann man nicht alles schneiden? Hecken, Stoffe, Papier, Haare……… Normalerweise werden beim Friseur Haare geschnitten. Doch auch Worte können schneiden. Warum also nicht mit Wörtern in einen Friseursalon einziehen.

Am Abend des 17. November nahmen Texte von Regina Mengel das Haarstudio Kaiser Schnitt in Köln in Beschlag. Die Atmosphäre war gemütlich. Kerzenschein, Lichterkette, Wasser und ein Gläschen Sekt. Kein Wunder, dass die Gäste eintrudelten, sich unterhielten, Platz nahmen und der Autorin Regina Mengel ihre Aufmerksamkeit schenkten. Dafür wurden sie mit einer Vielseitigkeit an Geschichten verwöhnt, die einige Lacher und Aha Effekte erzielten, aber auch nachdenkliches boten. Um einiges zu erwähnen, gab es die Kalendergeschichte aus dem neobooks Wettbewerb, mit der die Autorin in dem Adventskalender 2010 vertreten war. Sie verlas eine Kurzgeschichte zum Thema Glück „Dat Glück is mit die Doofen“ aus der Anthologie „Der himmelblaue Schmengeling“ und mit Tiefsinn hat Regina Mengel die Gäste mit ihren Gedanken zu „Gedanken“ beeindruckt. Wir durften einer Geschichte lauschen, die im Literaturmagazin Cognac & Biskotten veröffentlicht wurde und erfuhren, was es mit dem „Anschluss unter dieser Nummer“ auf sich hat. Als besonderes Schmankerl gab es eine Leseprobe von „Am Drei Zehnten Tag“. Atmosphärisch kommt die Geschichte rüber, macht neugierig was dem Mädchen alles wiederfahren wird, dessen Mutter nicht mehr lebt.

Bei einer solchen Vielzahl an Geschichten hat die Autorin nicht vergessen, ihren Gästen eine Pause zu gönnen und sie mit Häppchen auch noch kulinarisch verwöhnt. So konnte man verdauen, besprechen, sich austauschen und hatte den Kopf frei für die nächsten Texte. Es war ein rundum gelungener Abend, den die Gäste genossen haben und am Ende zufrieden nach Hause gegangen sind. Das ein oder andere Buch ging über den Ladentisch und ich habe mir die „Kölner Stadtgeschichten“ gegönnt, eine Anthologie mit einer Geschichte von Regina, die sie an diesem Abend nicht vorgelesen hat. „Kölner Geschäfte“ – Ich will ja nichts verpassen. Natürlich von ihr signiert. Der Autorin Regina Mengel bleibt mir nach diesem Abend nur noch zu wünschen, sie möge den Erfolg bekommen, den sie sich verdient hat.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0